Die Plattform
Die offene und intelligente Integrationsplattform soll eine Vielzahl von Systemen miteinander verbinden, einen konsistenten Datenaustausch ermöglichen und schnelle und fundierte Entscheidungshilfen für Bauprobleme liefern, egal an welchem Punkt sie entstehen. Ziel ist es, die Transparenz für alle am Bauprozess Beteiligten zu verbessern, die zugrunde liegenden Prozesse in Infrastrukturbauprojekten zu optimierten und Prozesse auf der Baustelle zu beschleunigen.
Idee der offenen Integration Infra-Bau-Plattform ist nicht, eine weitere geschlossene Plattform zu schaffen. Vielmehr wird es möglich sein, bestehende Plattformen einfach über eine zwischengeschaltete Infrastruktur zu verbinden. Aufgabe und Fähigkeit dieser offenen Integrationsplattform ist: verschiedene IT-Systeme, Embedded-Systeme mit hoher Performance sowie Low-Performance-IoT-Geräte zu verbinden.
Vernetzung ist oft eine Herausforderung, vor allem in großen Infrastrukturprojekten. Am Projekt beteiligte Partner verfügen in der Regel über inkompatible, nicht vernetzte Systeme. Digitale Informationen können im gesamten BIM somit nicht durchgängig genutzt werden. Ohne Vernetzung der Systeme ist weder eine (semi-) automatische Neuplanung noch eine Fortschrittskontrolle des Projekts möglich. Diese Vernetzung schafft jedoch eine hochauflösende Transparenz über: den aktuellen Projektstatus, erwartete Kostenänderungen sowie Verschiebungen im Zeitplan. Sie ermöglicht so ein frühzeitiges Risikomanagement.
Zentrale Bausteine
Zur Erreichung der Projektziele, werden folgende zentrale Bausteine konzipiert und entwickelt:
Prüfungsmechanismen
Die kontinuierlichen Prüfungsmechanismen der Plattform stellen die Rahmenbedingungen für die Umplanung dar.
Methodik
Das Projekt entwickelt eine neuartige, leichtgewichtige Methodik, mit der sich Partner einfach an eine offene Integrationsplattform anbinden können.
Integrationsplattform
Eine offene Integrationsplattform wird prototypisch für die Evaluation bereitgestellt.
Simulation
Mit Prognosekomponenten wird der zu erwartende weitere Ablauf des Fortschritts in Ökosystemprozessen prognostiziert und damit eine automatisierte oder semi-automatisierte dynamische Rekonfiguration von Systemen und Abläufen ermöglicht.
Dashboard
Über dynamisch erstellbare Dashboards erhalten Partner im Ökosystem individuelle Möglichkeiten zur manuellen oder semi-automatisierten Umplanung, falls diese nicht von den Teilsystemen vollautomatisiert durchgeführt werden können.